Unschlagbar sind alternative Behandlungsmöglichkeiten, wenn die klassische Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, rein Symptome behandelt oder negative Nebeneffekte erzeugt. Für mich ist die alternative Behandlung von Arthrose in all ihren Facetten das Paradebeispiel dafür, wie man Pferden nachhaltig und schmerzfrei den Weg zurück in die Bewegung ermöglichen kann. Aber auch bei Verletzungen des Bewegungsapparates, also der Sehnen, Bänder und Muskeln kann man den natürlichen, oft langsamen Heilungsprozess, immens beschleunigen und dadurch lange Stehzeiten und Boxenruhe verhindern. Durch Unfälle entstandene Verletzungen (auch an den Knochen) können ebenso schneller verheilen.
Eine weitere nachgewiesen erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit besteht bei der entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches (EOTRH). Durch die Entzündung bildet sich die Zahnwurzel zurück, die Zähne werden schmerzhaft und müssen gezogen werden. Wer hier rechtzeitig eingreift, kann einem Pferd diesen massiven Eingriff ersparen und die Zähne erhalten.
Bei Dermatitis, Sommerekzem und Pilzerkrankungen habe ich auch schon erfolgreiche Behandlungen gesehen. Schuppige, juckende und schon entzündliche Haut kann alternativ sehr gut behandelt werden. Meist bedarf es zu Beginn einer intensiven Behandlung, die Erfolge lassen aber dann nicht lange auf sich warten.
Bei meinem eigenen Pferd konnte ich eine steife und harte Rückenmuskulatur wie wegzaubern. Nach drei Tagen Behandlung hatte ich wieder ein „butterweiches“ und rittiges Pferd unter mir.
Aber auch Sehnenverkalkungen, Kissing Spines, Überbeine, Hufwachstumsprobleme, Mauke oder Strahlfäule – die Möglichkeiten sind sehr groß. Bitte sprecht mich einfach auf die Probleme eurer Pferde an. Vor jeder Behandlung sollte durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker eine detailliert Untersuchung stattfinden, damit auf Basis der Diagnose das richtige System gewählt und die zu behandelnde Stelle genau lokalisiert wird.